Wenn die Kirche schweigt, werden die Frauen schreien
Eine internationale Gruppe von 88 Frauen, darunter Ärztinnen, Ordensschwestern und Lebensschützerinnen, haben eine Stellungnahme gegen abtreibungsverseuchte Impfstoffe veröffentlicht. Die Stellungnahme erschien gestern auf Deutsch auf Gloria.tv. Die englische Erstveröffentlichung erfolgte durch Edward Pentin, danach die französische durch die in Paris lebende niederländische Publizistin Jeanne Smits. Die bekannteste Unterschrift stammt von der 100jährigen polnischen Psychiaterin Wanda Półtawska, einer persönlichen Freundin von Johannes Paul II. Półtawska war selbst ein Opfer pseudomedizinischer Experimente im Konzentrationslager Ravensbrück. Eine andere prominente Unterzeichnerin ist Abby Johnson, die ehemalige Leiterin einer US-Abtreibungsklinik und jetzige Lebensschützerin. Weitere Unterzeichner sind drei ehemalige Mitglieder der Päpstlichen Akademie für das Leben: Pilar Calva aus Mexiko, Mercedes Wilson de Arzu aus Guatemala und Christine de Marcellus Vollmer aus Venezuela. Aus Deutschland unterschrieb die Publizistin Gabriele Kuby.
Drei Teile
Die Stellungnahme wendet sich gegen die Ausbeutung von Leichen abgetriebener Kinder und gegen den Handel und Experimente mit Abtreibungsleichen. Der Text gliedert sich in drei Teile. Er beschreibt zunächst die Barbarei der Abtreibung, dann die Verwendung von Abtreibungsleichen für die Pseudo-Forschung und schließlich die Covid-19 Impfstoffe im Besonderen.
Bei lebendigem Leib ausgeweidet
Die Stellungnahme erinnert daran, dass weltweit jede fünfte Schwangerschaft mit einer Abtreibung endet: 20 bis 60 Millionen Abtreibungen pro Jahr. Seit Beginn des Abtreibungsgeschäfts wurden etwa 2,5 Milliarden ungeborene Kinder getötet. Dieses Massaker, das die Stellungnahme als Völkermord bezeichnet, sei tödlicher als die beiden Weltkriege zusammen. Die Stellungnahme weist auf die zusätzliche Barbarei hin, die Abtreibungsopfer für medizinische Forschungszwecke zu verwenden. Die chirurgische Abtreibung wird inzwischen so durchgeführt, dass benötigte Körperteile intakt entnommen werden können. Dem noch lebenden Abtreibungsopfer werden ohne Betäubung beispielweise die Nieren herausgeschnitten und sofort frisch versendet. Die jüngste für Impfungen verwendete Zelllinie stammt aus dem Jahr 2015.
Der Wahnsinn ist Methode
Die Stellungnahme erwähnt, dass die Verwendung abgetriebener menschlicher Föten als bedauerlicher Teil der modernen Medizin akzeptiert wird. Für die bereits 1971 entwickelte MMR-Impfung gegen Röteln wurden fast 100 separate Abtreibungskinder geschändet.
Der Vatikan muss abschwören
Die Stellungnahme bedauert, dass die Bischöfe die abtreibungsverseuchten Impfstoffe einfach hinnehmen. Bei den Covid-19 Impfstoffen habe der Vatikan sogar argumentiert, dass der Gebrauch nicht nur erlaubt, sondern sogar ein Akt der Nächstenliebe sei. Dagegen heißt es in der Stellungnahme – Zitat: „Wir möchten demütig darauf hinweisen, dass solche Aussagen, einschließlich einiger offizieller Aussagen von Bischöfen und sogar des Vatikans, auf einer unvollständigen Auswertung wissenschaftlicher Aspekte betreffs Impfung und Immunologie beruhen, und bitten die Befürworter der moralischen Erlaubtheit solcher Impfungen, ihre Aussagen im Lichte der genannten Tatsachen neu zu bewerten.“
Covid-Impfung ist unnötig, ungetestet und mutmaßlich gefährlich
Die Stellungnahme resümiert weitere Probleme der Covid-19 Impfungen. Es sei nicht erwiesen, ob sie überhaupt immunisierend wirken. Ferner könnte die Bewertung einer möglichen Schutzwirkung deutlich übertrieben sein. Die Überlebensrate von Covid-19 liegt bei 98,3 Prozent, was durch Impfungen mit einer mutmaßlich schlechten Wirksamkeit kaum erhöht werde. Ferner verursache der Impfstoff schwere Nebenwirkungen, manchmal mit Todesfolge. Schließlich könnten die Langzeiteffekte derzeit nicht bestimmt werden.